Schließlich musste ich in Home Assistant noch Eingang und Schalter des Shelly zu einer Garagentor-Entität machen, um sie hübsch darstellen zu können:
template:
- cover:
- name: Garagentor
state: '{{ states("binary_sensor.shelly1g3_0123456789ab_input_0_input") != "on" }}'
device_class: garage
optimistic: true
open_cover: &garagedoor_action
action: switch.turn_on
target:
entity_id: switch.shelly1g3_0123456789ab_switch_0
close_cover: *garagedoor_action
Diese ganze Lösung ist nicht nur komplett im ursprünglichen Gehäuse versteckt, sondern auch kompatibel zur klassischen Steuerung: Sowohl die Fernbedienung als auch der Knopf funktionieren noch wie zuvor, und der Zustand in Home Assistant wird trotzdem passend aktualisiert. Dafür war sie preislich vermutlich sogar günstiger als eine Fernbedienung nachzukaufen.
Jetzt bleibt (neben dem grenzwertigen WLAN-Empfang) nur noch ein Problem, das ich noch nicht gelöst habe. Während der Motor läuft fällt die Spannung so stark ab, dass der Shelly neustartet. In den bis zu 60 Sekunden nach dem Senden des Signals zum Öffnen oder Schließen (egal ob der Home Assistant oder Fernbedienung oder Knopf) ist also keine Kommunikation möglich und der Zustand wird nicht aktualisiert. Da der Neigungsschalter aber eh erst auslöst wenn das Tor fast ganz offen ist macht das beim Öffnen nur wenig Unterschied. Eventuell könnte ich mit einem passend dimensionierten3 Kondensator am Eingang des Shelly sowie einer Diode vom 24V-Eingang der Motor-Platine lösen, aber dazu stört es mich aktuell zu wenig.
Wir nutzen die Garage eher mit Fahrrädern, sodass es keine Lösung ist, die Fernbedienung einfach im Auto oder beim Autoschlüssel zu lagern. ↩
Ask me how I know… Der Eigenbau scheint etwas zu federn und daher gerne mal ungewollt den Shelly auf Werkseinstellungen zurücksetzen. ↩
Ich habe mir noch nicht angelesen, wie man das eigentlich berechnet. Ob ich da auch bei 1 Farad landen würde? ↩